Glossar


3D Laserscan

Punktewolke nach Vermessung

Ein 3D Laserscan ist eine Art der räumlichen Vermessung.

Punktewolke nach Modellumwandlung zur Konstruktion

Hierbei wird die Oberflächengeometrie von Gegenständen mittels Pulslaufzeit einer Phasendifferenz im Vergleich zu einer Referenz bzw. durch Triangulation von Laserstrahlen digital erfasst. Es entsteht dabei eine große Menge an Vermessungspunkten, die sogenannte Punktewolke. Die Koordinaten dieser Punkte werden, wie bei einer Tachymetrie, aus Winkelangaben (horizontal und vertikal) sowie der Entfernung zum Gerätestandort ermittelt.

Es können nur Oberflächen vermessen werden, die vom Standort des Gerätes aus sichtbar sind. Um sogenannte Scanschatten zu minimieren, werden mehrere Messungen von verschiedenen Standorten aus überlagert.

Moderne Systeme für den 3D-Laserscan erreichen eine Genauigkeit von bis zu +/- 1 mm. Das Verfahren des Laserscans eignet sich v.a. für das Aufmaß komplexer Strukturen und ermöglicht eine Zeiteinsparung bei der Vermessung im Baufeld.

Bei unbekannten Bestandssituationen ist es möglich, sich durch den 3D Laserscan ein genaues Bild des vorhandenen Bestandes inkl. aller Veränderungen und Einbauten zu verschaffen. Dies kann als Planungsgrundlage verwendet werden.