Aktuelles von Plauen Stahl Technologie
KOMM AUF TOUR
„Komm auf Tour“ – Eine spielerische Entdeckungsreise für die Zukunft
Mit „Komm auf Tour“ hat die Agentur Sinus ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen, das Jugendlichen ermöglicht, spielerisch ihre Stärken und Interessen zu entdecken und wichtige Schritte in Richtung Zukunft zu machen. Bereits zum fünften Mal fand das Projekt in diesem Jahr im Vogtland statt, und erstmals durften wir als Unterstützer mit dabei sein!
Die Projektwoche wurde in der Wernesgrüner Brauerei in Kooperation mit dem Landratsamt Vogtlandkreis, der Agentur für Arbeit Plauen, dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus sowie regionalen Unternehmen und Einrichtungen veranstaltet.
Auf über 500 m² wartete auf die Schüler*innen der 7. und 8. Klassen ein interaktiver Erlebnisparcours, der so kreativ gestaltet war, dass man ihn kaum mehr verlassen wollte! Die Jugendlichen konnten an fantasievollen Stationen wie dem Zeittunnel, einer Theaterbühne, einem Labyrinth oder der sturmfreien Bude ihre Talente ausprobieren und überraschende Aufgaben lösen. Sie lernten, dass jede Entscheidung, die sie treffen, ihre eigenen Fähigkeiten ein Stück sichtbarer macht – und dass sie mehr Potenzial haben, als sie sich oft zutrauen.
Begleitet wurden die Jugendlichen von dem inspirierenden Motto: „Jeder von euch hat Stärken – vielleicht sogar mehr, als ihr denkt.“ Und genau darum geht es bei „Komm auf Tour“: Selbstbewusstsein und Mut aufzubauen und zu erkennen, dass jeder seine eigenen Talente hat. Das Herzstück des Projekts ist das „Stärken-System“ mit sieben Schlüsselkompetenzen, das den Jugendlichen Orientierung gibt und dabei hilft, ihre eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Durch Aufgaben, die Fremd- und Selbsteinschätzung kombinieren, erfuhren die Teilnehmenden, was sie besonders gut können und wie sie Herausforderungen meistern – eine spannende Selbsterfahrung, die nicht nur den Blick auf den Beruf, sondern auch auf die eigene Identität schärft.
Der Erlebnisparcours war jedoch nicht nur ein Ort des Ausprobierens und Entdeckens; am Ende hatten die Jugendlichen Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu reflektieren. Passt das, was ich gut kann, zu dem, was ich mir für die Zukunft wünsche? Welche Berufsmöglichkeiten gibt es, die mit meinen neu entdeckten Stärken harmonieren? Dank zahlreicher Infos zu Ausbildung und Studium bekamen die Schüler*innen ein besseres Gefühl dafür, wohin sie ihre Entdeckungsreise führen könnte.
„Komm auf Tour“ bot uns die wunderbare Gelegenheit, uns mit Jugendlichen, Lehrkräften, Eltern sowie regionalen Partner zu vernetzen und gemeinsam an einer wertvollen Zukunftsperspektive zu arbeiten. Die Neugier und Begeisterung der Teilnehmenden haben uns sehr beeindruckt – und wir freuen uns darauf, das Projekt auch im kommenden Jahr wieder zu unterstützen!
Interessante Fakten zur Rader Hochbrücke
Für Technikbegeisterte und „Brücken Nerds“ gibt es hier und heute einige interessante Fakten zur Rader Hochbrücke, die auch Europabrücke bezeichnet wird, eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in Norddeutschland. Sie ist in Deutschland nach der Ruhrtalbrücke Mühlheim die zweitlängste Straßenbrücke aus Stahl.
Die Rader Hochbrücke – mit einer Gesamtlänge von 1500 m - überführt die BAB A7 zwischen Hamburg und Flensburg über den Nord-Ostsee-Kanal und spielt eine essenzielle Rolle für den Verkehr in Richtung Dänemark und die Skandinavische Halbinsel. Das bestehende Bauwerk aus dem Jahr 1972 weist eine sehr starke Schädigung auf, so dass ein Ersatzneunbau erforderlich ist.
Im ersten Schritt erfolgt die Errichtung des neuen Brückenbauwerkes für die Fahrtrichtung Flensburg östlich des bestehenden Bauwerkes.
Die Neukonstruktion soll aufgrund statisch-konstruktiver und wirtschaftlicher Aspekte als Stahlverbundkonstruktion ausgeführt werden.
Im Grundriss besitzt das Bauwerk eine konstante Krümmung von R = 12516 m. Im Aufriss weist das Bauwerk in den Vorlandbereichen ein beidseitig konstantes Längsgefälle von 2,67 % auf, wobei der Übergang mit einer Kuppenausrundung am Hochpunkt in der Mitte Kanalfeldes ausgebildet ist.
Das Quergefälle der Fahrbahn beträgt 2,5 % nach Osten hin.
Der Überbau des Brückenbauwerkes wird als im Grundriss kreisförmig gekrümmter Durchlaufträger über 16 Felder mit Einzelstützweiten von 64, 2x80, 84, 4x80, 2x84, 88, 124, 224, 124, 80, 64 m ausgebildet. Die Gesamtstützweite beträgt somit 1500 m.
Das Gesamtsystem der Brücke ist semi-integral gestaltet. Die Pfeiler der Achsen 130 und 140 werden mit dem Überbau monolithisch verbunden.
Der Hohlkastenträger des Brückenbauwerkes ist bis auf den Verbundbereich der Achsen 130 und 140 sowie den Bereich des dazwischen liegenden Kanalfeldes als einzelliger, trapezförmiger Verbundquerschnitt mit Kragarmen und schlaff bewehrter Fahrbahnplatte ausgeführt. Für die Herstellung der Fahrbahnplatte kommen in diesem Bereich Halbfertigteile mit Ortbeton-Ergänzung zum Einsatz.
Im Verbund- und Kanalfeldbereich werden die Kragarme durch ein geschlossenes, längs ausgesteiftes Deckblech mit Ortbeton-Fahrbahnplatte (Orthoverbundplatte) ersetzt.
Im Verbundbereich der Pfeiler 130 und 140 wird der in den restlichen Bereichen einzellig ausgeführte Querschnitt zweizellig ausgebildet.
Die Querschnittshöhe ist variabel und nimmt von den Widerlagern mit einer Bauhöhe von ~4 m zur Querung des Nord-Ostsee-Kanals auf ~6 m zu.
Der Hohlkasten ist zu Revisionszwecken begehbar und dient zudem der Überführung der Entwässerungsleitung des Bauwerkes.
Aufgrund der Stützweitenverhältnisse, des konstanten Krümmungsradius und der großen Bauwerkslänge ist als Montageverfahren zur Herstellung der Stahlkonstruktion das Taktschiebeverfahren vorgesehen. Der Überbau wir dabei von der Nordseite her in 14 Takten verschweißt und in südlicher Richtung zum Nord-Ostsee-Kanal hin verschoben.
Von der Südseite erfolgt zeitgleich der Einschub in 5 Takten ebenfalls zum Nord-Ostsee-Kanal hin. Nach dem Einschub der Stahlkonstruktionen werden diese abgestapelt und mit den Verbundstützen in den Achsen 130 und 140 verbunden. Im Anschluss daran werden in den übrigen Auflagerachsen die Kalottenlager eingebaut. Zum finalen Lückenschluss der beiden Vorlandbrücken wird das vormontierte Mittelsegment des Kanalfeldes mittels Ponton zum Einbauort transportiert und abschließend mittels Litzenhub eingehoben.
Nach Herstellung Verbundfahrbahnplatte wird das Bauwerk schließlich mit der Herstellung von Kappen und Fahrbahnbelag komplettiert.
Die Ausführung der Bauleistungen für das Projekt "Neubau der Rader Hochbrücke, Los 3.1 – 1.TBW" erfolgt durch die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) A7 Rader Hochbrücke, bestehend aus den Firmen Implenia Civil Engineering GmbH, Zwickauer Sonderstahlbau GmbH und Plauen Stahl Technologie GmbH.
Die Verantwortung für die Fertigung und Montage der Stahlbauteile wird zu gleichen Teilen von den Unternehmen Zwickauer Sonderstahlbau GmbH und Plauen Stahl Technologie GmbH getragen.
Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement aller beteiligten Partner bedanken, das den reibungslosen Ablauf dieses anspruchsvollen Bauvorhabens ermöglicht.
Nicht zu vergessen sind hier alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Engagement und fachliche Kompetenz entscheidend zum erfolgreichen Fortschritt dieses anspruchsvollen Bauvorhabens beitragen. Ihr Einsatz ist maßgeblich für die hohe Qualität und den termingerechten Ablauf der Arbeiten. Ein besonderer Dank auch dafür!
Gemeinsam für den guten Zweck
Gemeinsam für den guten Zweck
Am 28. August hieß es im Vogtlandstadion Plauen Laufschuhe schnüren und los geht’s! Beim 12. Firmenlauf der Volksbank Vogtland-Saale-Orla eG ging es nicht nur um sportliche Höchstleistungen, sondern vor allem um den guten Zweck. Gemeinsam setzten sich alle Teilnehmer für die „Stiftung zur Hilfe krebskranker Kinder im Sächsischen Vogtland“ ein – und das mit jeder Menge Spaß, Teamgeist und einer gehörigen Portion Schweiß!
Trotz hochsommerlicher Temperaturen von satten 30°C - ja, da kamen wir schon beim Gedanken ans Laufen ins Schwitzen - ließen wir uns nicht beirren und meisterten die 5 Kilometer lange Strecke. Viele in Rekordzeit! Alle 45 Teilnehmer sind im Ziel angekommen !!!
Doch ging weniger darum, wer am schnellsten ist – vielmehr stand der Gemeinschaftssinn im Vordergrund. Und sind wir mal ehrlich, bei solchen Temperaturen hat doch sowieso jeder, der es ins Ziel geschafft hat, schon gewonnen, oder?
Ein Highlight auf der Strecke war definitiv die kleine Oase in Jößnitz. Ein erfrischender Wasserstand und eine Dusche, die uns für einen kurzen Moment das Gefühl gab, im Paradies gelandet zu sein. Das war echte Erfrischung für Körper und Seele!
Dieses Jahr gab es erstmals für jeden eine Finisher-Medaille. Eine tolle Geste, die uns allen das Gefühl gab, echte Champions zu sein – auch ohne Platz auf dem Siegertreppchen Egal ob Läufer, Walker oder Motivator, jeder hat seinen Beitrag geleistet und das zählt!
Besonders stolz sind wir auf unsere Nachwuchstalente Mary, Noah und Hannah!
Gemeinsam haben wir es bewiesen - mit Teamgeist können wir Großes erreichen! Ein riesiges Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
MODERNISIERUNG DER RADER HOCHBRÜCKE
Wegweisendes Projekt für die Zukunft Schleswig-Holsteins
Die Rader Hochbrücke, ein bedeutendes Bauwerk aus dem Jahr 1972, das den Nord-Ostsee-Kanal überspannt und Teil der Autobahn A7 ist, erlebt eine ihrer größten Modernisierungen. Diese Brücke ist mit einer Länge von knapp 1500 Metern die zweitlängste Straßenbrücke aus Stahl in Deutschland und spielt eine essenzielle Rolle für den Verkehr in Richtung Dänemark und die Skandinavische Halbinsel.
Seit dem Spatenstich im April 2023 schreitet der Neubau der Brücke voran. Im April 2024 erfolgte der erste Verschub auf der Nordseite und Ende Juni 2024 erreichte die Überbauspitze im Rahmen des 2. Verschubes den ersten Pfeiler.
Bereits in dieser Woche soll der Überbau um weitere 80 m verschoben werden und erreicht damit den 2. Pfeiler und gleichzeitig das Ufer des Borgstedter Sees.
Im Laufe der nächsten 16 Monate soll die nördliche Vorlandbrücke vollständig hergestellt und bis zum Kanalpfeiler am Ufer das Nord-Ostsee-Kanals verschoben sein. Am südlichen Baufeld wurde der Taktkeller ebenfalls bereits komplett eingerichtet und die ersten Bauteile des Überbaus konnten planmäßig Mitte Juli 2024 montiert werden. Insgesamt wurden auf der südlichen Seite bisher 1600 Tonnen Überbaukonstruktion mit einer Gesamtlänge von 98 m aufgelegt. Derzeit erfolgen die Schweißarbeiten zur Verbindung der Bauteile. Anfang Oktober 2024 findet dann im südlichen Baufeld der erste Verschub statt.
Bereits im Juni 2025 soll im südlichen Baufeld der fünfte und damit letzte Verschubtakt den Pfeiler am Ufer der NOK erreichen. Zu diesem Zeitpunkt sind dann auf der südlichen Seite von PST 3600 Tonnen Stahlkonstruktion hergestellt und montiert worden.
Wir sind stolz, Teil dieser Arbeitsgemeinschaft unter der Federführung des Schweizer Bauunternehmens Implenia AG zu sein, wo wir zusammen mit ZSB Zwickauer Sonderstahlbau verantwortlich für Planung, Fertigung und Montage des Stahlüberbaus sind. Diese Zusammenarbeit steht für Innovation, Präzision und Teamgeist, und sie unterstreicht unsere Verpflichtung, hochwertige und zukunftsfähige Lösungen zu schaffen.
Eine immense Unterstützung für dieses Bauprojekt kommt von 18 Liebherr-Kranen, die sowohl im Wasser als auch an Land zum Einsatz kommen. Vielen Dank an dieser Stelle an „Liebherr Tower Cranes“ für die Bereitstellung dieser großartigen Fotos und den freundlichen Support.
Die Modernisierung der Rader Hochbrücke ist weit mehr als nur ein eindrucksvolles Bauprojekt, sie steht für eine nachhaltige Zukunft – gesichert durch eine zuverlässige und moderne Verkehrsinfrastruktur.
Auszeichnung "Beste Ausbildungsquote" 2024
Tolle Auszeichnung für Plauen Stahl Technologie GmbH
Wir freuen uns bekannt zu geben, dass am Montag, den 5. August 2024, PST den Sonderpreis „Beste Ausbildungsquote“ in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie erhalten hat.
In Deutschland liegt die durchschnittliche Ausbildungsquote bei 4,8 Prozent, aber wir bei PST können stolze 10,85 Prozent vorweisen!
Die Ausbildungsquote gibt an, wie viele Beschäftigte sich in Ausbildung befinden im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Beschäftigten. Diese Anerkennung wurde im Rahmen einer offiziellen Ehrung von Ministerpräsident Michael Kretschmer und Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner bei der Scherdel GmbH in Marienberg überreicht. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber wir wissen, dass wir weiterhin hart daran arbeiten müssen, den Nachwuchs zu gewinnen.
Wir freuen uns auf die zukünftigen Herausforderungen und ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit den jungen Nachwuchskräften.
MINISTERPRÄSIDENTEN ZU BESUCH BEI PST
Ministerpräsidenten zu Besuch bei Plauen Stahl Technologie
Ein Tag voller Begegnungen und Wertschätzung
Plauen, 25. Juli 2024 – Es war ein sonniger Tag, der Himmel strahlte in leuchtendem Blau und in Plauen herrschte festliche Aufregung. Plauen Stahl Technologie feierte seinen 21. Geburtstag, und wie feiert man so einen besonderen Anlass besser als mit einem großen Grillfest? Doch das war noch lange nicht alles: Zur Überraschung aller hatten sich die Ministerpräsidenten Bayerns und Sachsens, Markus Söder und Michael Kretschmer, als Ehrengäste angekündigt.
Pünktlich um 12:30 Uhr brauste die Motorradstaffel der Eskorte auf den Hof und kündigte damit den Beginn eines unvergesslichen Nachmittags an. Die Mitarbeiter von PST staunten nicht schlecht, als die prominenten Besucher aus ihren Autos stiegen und in bester Feierlaune das Firmengelände betraten.
So feierte Plauen Stahl Technologie nicht nur 21 erfolgreiche Jahre, sondern auch ein Fest der besonderen Art – eine Mischung aus Staatsbesuch und Sommerfest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Markus Söder folgte der Einladung seines sächsischen Amtskollegen Michael Kretschmer, um gemeinsam die Herausforderungen und Ziele der beiden Bundesländer zu erörtern. Nach einem aufschlussreichen Besuch in der „Fabrik der Fäden“ erwartete die Geschäftsführung der Plauen Stahl Technologie GmbH die beiden Staatsmänner zu einer gemeinsamen Mittagspause.
Frank Giebel und Gerald Eckersberg, zwei der drei Geschäftsführer, führten die Ministerpräsidenten nach der Begrüßung durch die beeindruckenden Produktionshallen. Weitere Gäste waren Thomas Hennig, der Landrat des Vogtlandkreises, Steffen Zenner, Oberbürgermeister der Stadt Plauen sowie Jörg Schmidt und MdL Andreas Heinz. Mit jeder Station des Rundgangs wuchs die Begeisterung der Besucher. Die schiere Größe der Bauteile, die hier entstehen, ist überwältigend.
Die Herren Giebel und Eckersberg erläuterten die komplexen Produktionsprozesse, die erforderlich sind, um diese gigantischen Stahlkonstruktionen herzustellen. Ein besonders beeindruckendes Beispiel ist die Herstellung von Brückensegmenten, die teilweise ganze Werkshallen füllen. Diese Stahlgiganten, die später präzise zusammengefügt werden, um stabile und langlebige Brücken zu bilden, demonstrieren die technologische Spitzenleistung und Innovationskraft der Plauen Stahl Technologie. Dazu gehört auch die ausgeklügelte Logistik, die notwendig ist, um die fertigen Teile an ihren Bestimmungsort zu transportieren. Jedes Bundesland hat eigene Regeln, die befolgt werden müssen, zum Beispiel für Begleitfahrzeuge. Anfang des Jahres wurden viele Brücken auf Haupttransportstrecken mit Tonnagebeschränkungen belegt. Dies macht den Genehmigungsprozess deutlich komplizierter.
Pünktlich zur Mittagspause war der Grill bereit, um die Mitarbeiter aus Fertigung und Verwaltung mit reichlich Grillgut zu versorgen.
Michael Kretschmer und Markus Söder suchten sofort den direkten Kontakt zu den Mitarbeitern.
"Ich treffe hier Menschen, die anders drauf sind. Die kleben sich nirgends fest", setzte Kretschmer bei einer kurzen Ansprache zum Seitenhieb gegen die Klima-Chaoten an, die am selben Tag den Frankfurter Flughafen lahmlegten.
Auch Markus Söder sorgte für reichlich Lacher: "Ich komme aus Bayern, also einem kleinen Vorort von Sachsen. Mein Opa kam aus Sachsen, also bin ich Viertelsachse."
Weiterhin zog er Parallelen zwischen beiden Ländern: "Dialekt macht Menschen intelligent und schön, deshalb sind Sachsen und Bayern auch gut unterwegs.
Die entspannte Atmosphäre, geprägt von offenem Austausch und vielen Lachern, spiegelte die Verbundenheit und das Vertrauen zwischen Belegschaft und Führung wider.
Plauen Stahl Technologie verdankt seinen Erfolg vor allem seinen hochqualifizierten und motivierten Mitarbeitern. Durch deren Engagement und die hohe Qualität ihrer Arbeit konnten neue Produktfelder erschlossen und bestehende Arbeitsgebiete erweitert werden. Das Unternehmen hat sich als verlässlicher und starker Arbeitgeber in Plauen etabliert, der eine breite Palette an Arbeitsplätzen im gewerblichen und ingenieurtechnischen Bereich bietet.
Seit 2003 wurden rund 30 Millionen Euro in die Produktionsinfrastruktur investiert, um die technische Durchführbarkeit der aktuellen Projekte zu gewährleisten. Erfolgreiche Brückenbauprojekte wie die Rheinbrücke Schierstein, die Neckartalbrücke Heilbronn, die Lautertalbrücke und die Arnulfparkbrücke München zeugen von der hohen Kompetenz und Innovationskraft des Unternehmens. Derzeit arbeitet Plauen Stahl Technologie an weiteren bedeutenden Projekten, darunter die Rader Hochbrücke, die Salzbachtalbrücke, die Elbebrücke Wittenberge, die Rheinbrücke Neuenkamp, die Saalebrücke Bad Kösen und die Rheinbrücke Leverkusen.
Ein herzliches Dankeschön auf diesem Weg an alle Mitarbeiter für ihr unermüdliches Engagement und ihre wertvolle Arbeit. Ihr Einsatz und Ihre Expertise sind das Fundament unseres gemeinsamen Erfolgs und sichern die Zukunft von Plauen Stahl Technologie. Ohne Ihre großartige Unterstützung wären wir nicht dort, wo wir heute stehen. Vielen Dank!
Der Besuch der Ministerpräsidenten war ein inspirierender Moment des Austauschs und der Anerkennung, der die enge Verbindung und das gemeinsame Streben nach Fortschritt und Innovation eindrucksvoll unterstrich.
NEUE RHEINBRÜCKE LEVERKUSEN
Ein Paradebeispiel moderner Infrastruktur
Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Ihrem Auto auf der Autobahn A1 in Richtung Dortmund. Vor Ihnen erhebt sich die neue Rheinbrücke Leverkusen, ein beeindruckendes Beispiel moderner Ingenieurskunst und ein Zeugnis deutscher Baukunst. Diese Brücke ist nicht nur ein Bauwerk, sie ist ein Symbol für Fortschritt, Zusammenarbeit und technologische Meisterleistung.
Die neue Rheinbrücke besteht aus zwei parallelen Teilbauwerken – eines in Fahrtrichtung Trier und eines in Fahrtrichtung Dortmund. Ende 2023 wurde das erste Teilbauwerk in Richtung Trier fertiggestellt und der Verkehr wurde von der alten auf die neue Brücke umgelegt. Dies war ein notwendiger Schritt, um die alte Rheinbrücke zurückzubauen und an gleicher Stelle das zweite neue Teilbauwerk zu errichten. Der Rückbau der alten Brücke, einschließlich aller Pfeiler, wird etwa ein Jahr dauern.
Die Teilbauwerke sind beeindruckend: Die stählerne Strombrücke erstreckt sich über 688,70 Meter, gefolgt von der 376,95 Meter langen Vorlandbrücke im Westen. Diese Konstruktionen sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend. Die 34,10 Meter breiten Strombrücken sind als zweihüftige Schrägseilbrücken gestaltet, während die Vorlandbrücken einen Hohlkastenquerschnitt aus Spannbeton mit sechs Feldern und einer maximalen Stützweite von 68,00 Metern haben.
Im Endzustand bieten die beiden Teilbauwerke jeweils vier durchgängige Fahrstreifen, zwei Fahrstreifen für die Ein- und Ausfahrten auf beiden Rheinseiten, einen Standstreifen sowie einen Rad- und Gehweg. Diese Brücke ist nicht nur ein Verkehrsweg, sondern ein multifunktionales Bauwerk, das den Anforderungen moderner Mobilität gerecht wird.
Hinter diesem Meisterwerk stehen einige der renommiertesten Unternehmen im Stahlbrückenbau. Die Arbeitsgemeinschaft Stahlbau besteht aus SEH Engineering GmbH, Plauen Stahl Technologie GmbH, Max Bögl GmbH und Co. KG, ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH sowie HOCHTIEF Infrastructure GmbH.
Wir, Plauen Stahl Technologie beteiligen uns Werkstattplanung, Fertigung und Lieferung des Stahlüberbaus im Vorlandbereich West, einschließlich des Pylonquerträgers in Achse 50 sowie der Pfeiler- und Endquerträger in den Achsen 60, 70 und 80. Insgesamt werden hier ca. 3650 Tonnen Stahl verarbeitet – eine logistische und technische Herausforderung.
An diesem Bauvorhaben ist höchste Genauigkeit gefragt, unser Know-how bei Planung und Fertigung wird voll ausgeschöpft. Die Leistungsfähigkeit von PST zeigt sich in der effizienten Projektabwicklung - von der Planung über die Herstellung bis zur Lieferung. Doch zunächst erfolgt der Abbau der alten Brücke in Teilsegmenten – eine heikle Aufgabe, die mit größter Sorgfalt durchgeführt wird. Erst danach kann die Montage der neuen Brücke beginnen. Dieser sorgfältig koordinierte Prozess gewährleistet, dass die Verkehrsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden können.
Mit einer Gesamtlänge von 1068,5 Metern und einer Nutzbreite von jeweils 33 Metern wird die neue Schrägseilbrücke eine Brücken-Gesamtfläche von etwa 70.000 Quadratmetern haben. Die Pylonen ragen rund 55 Meter über die Fahrbahn hinaus und verleihen der Brücke ein markantes Profil.
Die Rheinbrücke Leverkusen ist ein Meisterwerk, das die Landschaft und die Infrastruktur nachhaltig prägen wird. Sie steht als Symbol für den technischen Fortschritt und die Innovationskraft, die im Herzen Deutschlands verwurzelt sind.
Wir, dass PST-Team, sind voller Stolz, ein Teil dieses Projekts und des zukünftigen Wahrzeichens zu sein!
Fortschritt und Zukunft - Salzbachtalbrücke auf der A66
Ersatzneubau der Salzbachtalbrücke auf der A66
Die Salzbachtalbrücke auf der A66 ist eine zentrale Verkehrsader, die den Rheingau-Taunus-Kreis, Wiesbaden, Mainz und Frankfurt am Main miteinander verbindet. Nach dem unerwarteten Ausfall eines Rollenlagers und dem darauffolgenden Absacken des südlichen Überbaus musste die alte Brücke im November 2021 gesprengt werden. Seitdem wird unermüdlich an der Errichtung der neuen Brücke gearbeitet.
Der Neubau ist ein technisches Meisterwerk.
Die neue Salzbachtalbrücke wird als Stahlhohlkastenkonstruktion ausgeführt – eine Methode, die für ihre Stabilität und Langlebigkeit bekannt ist. Die Brücke besteht aus zwei Stahlverbundbrücken mit jeweils sechs Stahlbetonpfeilern und vier Widerlagern. Darüber hinaus wird eine Stahlbetonbrücke über die eingleisige Aarltalbahn errichtet. Diese Konstruktionen sind das Ergebnis präziser Planung und fortschrittlicher Ingenieurskunst, die sicherstellt, dass die Brücke den Anforderungen des zunehmenden Verkehrs standhält.
Die Südbrücke der neuen Salzbachtalbrücke wurde im Dezember 2023 eröffnet. Seitdem rollen die Fahrzeuge in beide Richtungen über die Brücke, wenn auch vorerst mit verengten Fahrstreifen. Die Bauzeit betrug nur 2 Jahre und konnte nur durch das gemeinsame Wirken aller Beteiligten in solch kurzer Zeit umgesetzt werden.
Der Verschub des massiven Stahlhohlkörpers - einem gigantischen Bauteil von etwa 3.500 Tonnen - war ein Meilenstein in diesem Projekt. Um die Dimensionen dieses Schrittes zu verdeutlichen: Die Verschiebung des Stahlhohlkörpers erfolgte mit einer Geschwindigkeit von zehn Metern pro Stunde. Der Prozess begann um sieben Uhr morgens und endete, als das Bauteil 70 Meter weiter auf dem letzten Widerlager platziert war. Dieser Moment markierte einen entscheidenden Fortschritt in der Errichtung der Nordbrücke und brachte das Projekt ein großes Stück voran.
In den kommenden Monaten stehen weitere wichtige Schritte an: Der Stahlkörper wird auf die Pfeiler abgesenkt, Lager werden eingebaut, die Beton-Fahrbahnplatte wird aufgebracht und schließlich die Geländer montiert. Diese Arbeiten sind nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch entscheidend für die Sicherheit und Funktionalität der Brücke. Die vollständige Fertigstellung der Nordbrücke ist für Mitte 2025 geplant, was den Verkehr auf beiden Brückenhälften wieder jeweils zweistreifig über das Salzbachtal führen wird. Dies wird nicht nur die Verkehrsströme optimieren, sondern auch die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region fördern.
Der Neubau der Salzbachtalbrücke ist mehr als nur ein Bauprojekt. Er symbolisiert Fortschritt, Innovation und die Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern. Die Arbeit der Teams von PORR und Plauen Stahl Technologie GmbH (PST) sowie der Autobahn GmbH zeigt, wie durch Kooperation, Präzision und Engagement beeindruckende Ergebnisse erzielt werden können. Der Ersatzneubau ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie moderne Ingenieurskunst und hartnäckige Teamarbeit zusammenkommen, um ein Projekt von solcher Größe und Bedeutung zu realisieren.
Es ist ein Vorhaben, das uns daran erinnert, dass wir, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, große Dinge erreichen können. In einer Zeit, in der Herausforderungen allgegenwärtig sind, ist das ein Zeichen dafür, dass wir mit Optimismus und Tatkraft eine bessere Zukunft gestalten können.
Vielen Dank an alle Mitarbeiter für ihr unermüdliches Engagement und ihre wertvolle Arbeit, die maßgeblich zu unserem gemeinsamen Erfolg beiträgt.
Meisterwerk der Ingenieurskunst - Saaletalquerung
Die Saaletalquerung bei Bad Kösen
Willkommen in der atemberaubenden Saale-Unstrut-Region, wo modernes Ingenieurwesen und Natur auf beeindruckende Weise zusammenkommen. Hier entsteht eines der spektakulärsten Bauprojekte Deutschlands: die neue Saaletalquerung bei Bad Kösen.
Der Bau dieser Brücke stellt eine logistische Meisterleistung dar. Der 1.226 Meter lange Überbau wurde gleichzeitig von zwei Seiten eingeschoben. Diese Ausführung stellt höchste Ansprüche an die Fertigung und Montage. Besonders beeindruckend ist die Integration der verschiedenen Überbautypen in einer Höhe von über 50 Metern, was eine nahtlose Verbindung der Materialien und Bauweisen zu einem durchgängigen Tragwerk ermöglichte.
Ein zentrales Anliegen bei der Planung war die Integration der Brücke in die malerische Landschaft der Saale-Unstrut-Region. Die Umgebung ist geprägt von Muschelkalkfelsen, historischen Burgen und Weinanbau. Daher wurde besonderes Augenmerk auf die ästhetische und ökologische Einbindung gelegt. Während der Bauarbeiten wurden Maßnahmen ergriffen, um die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen und die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Die exponierte Lage der Brücke im Saaletal erforderte besondere Maßnahmen zur Gewährleistung der aerodynamischen Stabilität, hier kamen bauzeitliche Windabweiser zum Einsatz, um die notwendige Stabilität während des Taktschiebens sicherzustellen. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie innovative Lösungen zum Erfolg dieses Projekts beigetragen haben.
Die Umsetzung dieses Projekts erfolgt durch die ARGE Saaletalquerung, bestehend aus den Unternehmen STRABAG AG, Brückenbau Süd-Ost und Plauen Stahl Technologie GmbH, im Auftrag der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Süd. Der Baubeginn war im März 2022, und die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Plauen Stahl Technologie überzeugt durch präzise und abgestimmte Fertigung im Werk in Plauen sowie auf der Baustelle. Das Resultat dessen sind höchste Präzision und absolute Termintreue.
Die Saaletalquerung bei Bad Kösen ist mehr als nur eine Brücke. Sie ist ein Meisterwerk, das zeigt, wie moderne Technik und Natur im Einklang stehen können. Mit einer Länge von 1.226 Metern und einer Höhe von bis zu 65 Metern über der Saale ist sie eine der größten Talbrücken Ostdeutschlands.
Pokalwochenende Vogtländischer Fussball-Verband
Pokalwochenende Vogtländischer Fussball-Verband e.V.
E-Junioren - präsentiert von Plauen Stahl Technologie GmbH
VFC PLauen 1 - VfB 1908 Lengenfeld
Ein erfolgreiches Fußballwochenende liegt hinter Uns!
Am Pfingstsamstag fand ein packendes und hochspannendes Endspiel um den Vogtlandpokal der E-Junioren auf dem Sportplatz des VfB Plauen Nord statt. Der VFC Plauen und der VfB 1908 Lengenfeld lieferten sich ein intensives Duell, das die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute fesselte.
Beide Mannschaften zeigten von Beginn an, dass sie entschlossen waren, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Mit beeindruckendem Ehrgeiz und bemerkenswerter Fairness kämpften die jungen Talente um jeden Ball und jede Torchance. Die Zuschauer erlebten ein wahres Torfestival: Insgesamt 12 Tore fielen in diesem mitreißenden Match, wobei die Junioren des VFC Plauen letztlich die Oberhand behielt und mit einem Endstand von 7:5 als Sieger hervorging.
Ein großer Respekt gebührt allen Nachwuchstalenten, die nicht nur mit ihrem fußballerischen Können, sondern auch mit ihrem sportlichen Verhalten überzeugten. Unsere Kollegen Kevin und Falk sorgten für eine würdige Siegerehrung und überreichten den stolzen Siegern und den tapferen Zweitplatzierten ihre verdienten Medaillen.
Herzlichen Glückwunsch an den VFC Plauen zum verdienten Sieg und an den VfB 1908 Lengenfeld für ein beeindruckendes Spiel! Ein großes Dankeschön auch an alle Beteiligten, die dieses unvergessliche Pokalwochenende möglich gemacht haben.
Wir freuen uns schon auf das nächste spannende Turnier!